KL B3: SC Mengen und Daniel "Hughes" Hug - bewährte Zusammenarbeit läuft weiter!

Auch diese Woche wollen wir dafür sorgen, dass es Ihnen in der Winterpause nicht langweilig wird!

09. Januar 2018, 17:14 Uhr

Der SC Mengen und Daniel Hug landeten in der Vorsaison auf Platz 4, darf es heuer ein bißchen mehr sein? Bild: Verein

Unser Blick geht in den Süden unseres Verbreitungsgebietes und dort in die KL B3: Daniel "Hughes" Hug, der langjährige Ex-Spieler des VfR Hausen, hat vor einigen Tagen die Zusammenarbeit mit dem SC Mengen verlängert. Man geht in das 6. Jahr, was nicht alltäglich ist.

Lesen Sie die Hintergründe dieser Erfolgsgemeinschaft, unser Interview mit dem Ex-Torjäger...

"Mit Sören Keller habe ich einen Co-Trainer auf gleicher Wellenlänge!"

DP: Hallo Daniel, nachträglich ein gutes Neues Jahr. Uns interessiert, wie Du zu dem "Künstlernamen" Hughes gekommen bist?

Der Name wurde in Pfaffenweiler geboren, als ich beim VfR aktiv war. Zur gleichen Zeit spielte Marc Hughes beim FC Bayern und irgend jemand dachte wohl der Name würde zu mir passen, da mein Nachname darin enthalten ist. Und so war es geschehen.

DP: Als langjähriger Torjäger hast Du noch enge Beziehungen zum Ex-Club VfR Hausen?

Es sind auf alle Fälle sehr viele Freundschaften hängen geblieben. Enge Beziehungen zum VfR sind relativ. Beruf und Trainerjob nehmen sehr viel Zeit in Anspruch dadurch bleiben wenig Möglichkeiten. Aber wenn es dann mal klappt schaue ich mir gerne mal ein Spiel an.

DP: Doch nun zu Deiner Trainertätigkeit in Mengen. Die fünfjährige erfolgreiche Zusammenarbeit wurde dieser Tage für die Saison 2018/19 verlängert. Es scheint zu passen?


Es scheint nicht nur, es passt einfach. Wie ich vor einiger Zeit schon mal sagte ist es ein kleiner, aber sehr gut geführter Verein, der mich im Rahmen der Möglichkeiten voll unterstützt und mich in Ruhe und ohne Druck arbeiten lässt. Dazu habe ich mit Sören Keller einen Co-Trainer mit dem ich auf einer Wellenlänge bin und der unglaublich gute
Arbeit leistet. Es macht einfach Spass.



DP: Wir kennen Dich als erfolgsbesessenen Ex-Spieler und Trainer. Du wirst in Mengen nicht aufhören, bevor die Kreisliga A Rückkehr in "trockenen" Tüchern ist?

Vielleicht ab und an zu besessen, aber auch ich bin schon „etwas“ ruhiger geworden.Diese Frage kann man nicht einfach beantworten. Das liegt an beiden Parteien und sollte nicht unbedingt von einem Aufstieg abhängig gemacht werden.



DP: Der Verein wurde 1954 gegründet, 2004 der Kreisliga A Aufstieg mit dem damaligen Coach Harry Brämer zum 50-jährigen Jubiläum. Zum 60-jährigen Jubiläum 2014 gab es nichts zu feiern. Bis 2024 (70-jähriges) wollen die treuen Fans des SCM nicht warten?

Nichts zu feiern würde ich nicht sagen. Nach einigen Jahren in den unteren Regionen der Tabelle, waren wir in den letzten vier Jahren dreimal vierter und aktuell sind wir dritter. Von daher kann man wenigstens im kleinen Rahmen zufrieden sein.

Natürlich weckt es, bei unseren jüngsten Erfolgen bei Zuschauern oder Vereinsangehörigen, Begehrlichkeiten, aber ich denke wir sollten unseren Weg weiter gehen. Wir geben kein Geld für Spieler aus
 und daher ist es auch nicht einfach sehr gute Spieler zu uns zu lotsen. Aber genau dieser Weg ist richtig. Es dauert vielleicht nur etwas länger.

DP: Was liegt näher, als jetzt schon den Bock umzustoßen? Der 3. Platz zur Winterpause macht den Fans den Mund wässrig, zumindest in Sachen Relegation?

Nicht nur den Fans macht es den Mund wässrig, sondern mir auch. Es wäre schon schön, wenn wir unser Ziel Aufstieg erreichen könnten aber das ist noch ein verdammt langer Weg. Und es stehen zwei ‚
Teams vor uns, die beide kaum zu schlagen sind. Gündlingen hat sich zudem noch punktuell sehr gut in der Abwehr verstärkt. Und der langzeitverletzte Stürmer Zirwen wird auch wieder am Start sein, was für uns die Aufgabe nicht leichter, sondern extrem schwer macht. Stegen hat eine tolle, junge und eingespielte Truppe die ab und an auch noch von der ersten profitieren kann.

Aber wenn es so sein sollte und wir stehen auf einem der beiden begehrten Plätze nehmen wir das gerne mit. Auch in der Relegation welche noch einmal einen besonderen Reiz hätte. Allerdings ist dann die Sommerpause sehr kurz. Es wäre ein Traum auch als Trainer mal Meister zu werden. Wie es als Spieler war weiß ich zu genüge. Alleine viermal mit Hausen. Ich muss das nur noch in die Köpfe meiner Jungs bekommen wie geil diese Feiern sein können.



DP: Welche HEADLINE wolltest Du gerne am Saisonende in Doppelpass-Online in Bezug auf Deinen Club lesen?


Klein aber fein. Der SC Mengen hat es geschafft!

Autor: Thomas Rieger

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